Verdreifachung der Landesmittel für Krankenhaus-Investitionen gefordert / Uniklinik Jena bereits zukunftsfest aufgestellt

Die wirt­schaft­li­che Situa­ti­on des Uni­ver­si­täts­kli­ni­kums Jena (UKJ) und ande­rer Thü­rin­ger Kran­ken­häu­ser war am 18.09.24 The­ma einer öffent­li­chen Anhö­rung im Thü­rin­ger Land­tag. Zur Sta­bi­li­sie­rung der wei­te­ren Kli­ni­ken in Thü­rin­gen for­de­re ich eine Ver­drei­fa­chung der Lan­des­för­de­rung für Kran­ken­haus-Inve­sti­tio­nen auf rund 200 Mio. Euro. 

Dank der kraft­vol­len finan­zi­el­len Ent­schei­dun­gen der Lan­des­re­gie­rung ist das Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Jena auch für die Zukunft exzel­lent auf­ge­stellt. Das hat die Anhö­rung am 18.09.24 klar gezeigt. Indem der Frei­staat sei­ne Lan­des­mit­tel für Inve­sti­tio­nen ab die­sem Jahr fast ver­drei­facht, bleibt das UKJ lang­fri­stig wirt­schaft­lich hand­lungs­fä­hig. Das ist ein wich­ti­ges Signal für die Gesund­heits­ver­sor­gung in Thüringen.

Gleich­zei­tig soll auf die über­grei­fen­den struk­tu­rel­len Pro­ble­me auf­merk­sam gemacht wer­den, die nicht nur das UKJ, son­dern die gesam­te deut­sche Kran­ken­haus­land­schaft betref­fen. Fach­kräf­te­man­gel, per­so­nal­be­ding­ter Bet­ten­ab­bau und die damit ver­bun­de­nen Min­der­ein­nah­men sei­en Anzei­chen einer syste­mi­schen Kri­se. Des­halb for­dern wir als SPD-Frak­ti­on unter­stüt­zen des­halb aus­drück­lich die zügi­ge Umset­zung der von Bun­des­ge­sund­heits­mi­ni­ster Karl Lau­ter­bach vor­ge­leg­ten Kran­ken­haus-Reform. Nur sie kann die Pla­nungs­si­cher­heit und die finan­zi­el­le Unter­stüt­zung geben, auf die auch die Thü­rin­ger Kran­ken­häu­ser so drin­gend ange­wie­sen sind. Gleich­zei­tig braucht es drin­gend Hand­lungs­be­darf in der Lan­des­po­li­tik, um mit wei­te­ren beherz­ten Schrit­ten eine gute Gesund­heits­ver­sor­gung in Thü­rin­gen flä­chen­deckend zu sichern.

Ganz oben auf der Agen­da steht für uns die Ein­rich­tung eines Trans­for­ma­ti­ons­fonds im Umfang von 100 Mio. Euro, um die not­wen­di­gen struk­tu­rel­len Anpas­sun­gen der Kran­ken­häu­ser an neue Ver­sor­gungs­kon­zep­te zu ermög­li­chen. Das reicht aber noch nicht aus. Nach­dem der Frei­staat die Lan­des­mit­tel für Inve­sti­tio­nen am UKJ deut­lich erhöht hat, muss ana­log dazu auch die Lan­des­för­de­rung für die Inve­sti­tio­nen ande­rer Kli­ni­ken kräf­tig auf­ge­stockt wer­den. Kon­kret schla­gen wir eine Anhe­bung der soge­nann­ten Ein­zel- und Pau­schal­för­de­rung auf ins­ge­samt 200 Mil­lio­nen Euro jähr­lich vor, also unge­fähr eine Ver­drei­fa­chung der bis­he­ri­gen Mit­tel. Die der­zei­ti­gen 75 Mil­lio­nen Euro pro Jahr rei­chen bei Wei­tem nicht aus, um die drin­gend erfor­der­li­chen Inve­sti­tio­nen zu decken.

Außer­dem ist die not­wen­di­ge Inten­si­vie­rung der sek­toren­über­grei­fen­den Ver­sor­gung wich­tig. Nur durch eine stär­ke­re Ver­zah­nung von ambu­lan­ten und sta­tio­nä­ren Lei­stun­gen kann eine lang­fri­stig sta­bi­le Gesund­heits­ver­sor­gung in Thü­rin­gen gewähr­lei­stet wer­den. Wir als SPD-Frak­ti­on wer­den die­se Trans­for­ma­ti­ons­pro­zes­se aktiv und kon­struk­tiv begleiten.

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